< Blog Home 29. Oktober 2021
Dieses Jahr sind wir sehr spät dran mit unserer Mahd. Macht aber nichts, da wir den Schnitt vor allem zum Mulchen unserer Beete und der Neupflanzungen verwenden.
In den letzten Jahren haben wir immer etwa die Hälfte unserer Wiese Mitte Oktober mit dem Balkenmäher gemäht und Pferdeheu gemacht. Inzwischen haben wir so viele Strukturen in unserem Naturgarten, dass es für den Mähtrac mit dem Balkenmähwerk recht eng wurde. Wir haben uns deshalb entschieden, von Hand zu sensen. Wir haben uns dafür eine gute Sense für krautige Wiesen ("Schröckenfux Streuobstwiesen- & Staudensense für grobes Material 50 cm") angeschafft.
Als im Sensen nicht sonderlich erfahren benötigen wir noch etwas Übung. Sowohl bei der Technik wie auch beim Schleifen und Dengeln. Aber abgesehen von Muskelkater und Blasen an den Händen ging es dann doch besser als erwartet. Bei schönem Wetter macht es sogar richtig Spaß.
Wir lassen wie in den Vorjahren wieder etwa eine Hälfte stehen. Die Samenstände dienen Vögeln als Nahrung, die Stängel vielen Insekten als Unterkunft. Die andere Hälfte wird dann abwechselnd im Folgejahr gemäht. Und dadurch, dass wir nicht alles auf einmal schaffen, benötigen wir etliche Tage wenn nicht Wochen für den Schnitt. Das Sensen wird uns also noch etwas beschäftigen. Daraus ergibt sich aber automatisch eine sogenannte Staffelmahd, die für unsere Tierwelt wohl schonendste Form der Mahd.
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