< Blog Home 1. September 2022
Wir mussten unsere Holzlege erneuern und haben beim vorsichtigen Umschichten des Brennholz die verschiedensten Spinnen, Asseln und Käfer vorgefunden.
Als ich ein Holzscheit mit dem Gelege einer Großen Winkelspinne vorsichtig zu Seite gelegt habe, ist die Spinnenmutter ihrem Gelege gefolgt, was mich schon irgendwie emotional berührt hat. Mir war sofort war klar: die ganzen Krabbler brauchen ein neues, trockenes und dauerhaftes Refugium.
Bild: Fertige Holzlege, Titelbild ganz oben: Die ausgekleideten "Appartments" vor dem Aufbringen des Lattenbodens. Naturgarten Langenau
Also haben wir die Holzlege so gebaut, dass ein ausreichend großer und trockener Hohlraum unter dem erhöhten Boden entsteht. Diesen haben wir mit Laub, Mulm und Holzwolle ausgekleidet (siehe Titelbild ganz oben).
So sind auf rund fünf Metern Länge insgesamt neun „Spinnen- und Käfer-Apartments“ entstanden. Schon am nächsten Tag waren durch die Spalten der Holzauflage die ersten neuen Bewohner zu beobachten. Mission erfüllt!
Wir lassen mindestens die unterste Holzlage dauerhaft liegen, denn hier in Bodennähe spielt sich nach unseren Beobachtungen das meiste Leben ab. Aber auch wenn wir Brennholz aus der Holzlege entnehmen klopfen wir die Scheite immer vorsichtig ab, so fallen die meisten Insekten oder Spinnen einfach runter und wandern nicht mit dem Holz in den Ofen. So viel Zeit muss sein :-)
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