Der Natur etwas zurückgeben - nach diesem Motto gestalten wir seit 2012 einen mehrfach preisgekrönten Naturgarten in Langenau bei Ulm. Wir setzen Maßnahmen zum Artenschutz um und teilen unsere Erfahrungen und Ergebnisse.
- Eure Familie Zwirner -
Blog
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und was ist zu tun?
Wir haben 2012 begonnen einen 1.000 qm großen Grund am Ortsrand von Langenau (Baden-Württemberg) und den angrenzenden Maisacker mit weiteren 2.100 qm naturnah zu gestalten.
Heute wachsen auf 3.100 qm v.a. heimische Wildpflanzen. Sonnige Wiesenstücke, Totholz, Teiche, Reisig und Trockenmauern bieten Verstecke und Nahrung für Insekten, Vögel, Eidechsen und Igel.
Der Effekt? Die Artenvielfalt nimmt jedes Jahr zu! Um das zu belegen besteht unser Projekt aus mehrere Teilen, die Hand in Hand gehen:
Platz 1 beim bundesweiten Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“ 2022 im Rahmen der Initiative „Deutschland summt!“. In der Kategorie „Bestehende Naturgärten“ konnten wird die Expertenjury überzeugen.
Gewinner der „Tausende Gärten - Tausende Arten“ Insektenschutz-Challenge 2022.
Ausgezeichnet mit dem 2. Platz beim bundesweiten #beebetter-Award 2022 der Burda Verlagsgruppe in der Kategorie "Private Initiativen"
Gewinner des 33. Zwiefalter Klosterbräu Naturfonds Wettbewerbs. Seit 1989 werden ehrenamtliche Umweltinitiativen von einer unabhängigen Fachjury bewertet und prämiert.
Platz 2 beim bundesweiten Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“ 2022 in der Kategorie „Bestehende Naturgärten“.
Prämierung im Rahmen der Kampagne
„Tausende Gärten – Tausende Arten“ 2020 -2025 des Bundesprogramms Biologische Vielfalt mit
105 von 120 Punkten als "Grüne Oase".
Intensive Bewirtschaftung, Pestizide und sinnloses Ausräumen unserer Landschaften dezimieren Wildpflanzen und Kleintiere radikal. Dazu kommen noch der Verlust von innerörtlichem Grün, zunehmende bauliche Verdichtung sowie Gärten mit sterilem Rasen und exotischer Bepflanzung. Heftig, oder?
Wir können aber etwas tun: Die 17 Millionen Gärten in Deutschland entsprechen laut NABU der Fläche aller unserer Naturschutzgebiete. Wenn jeder Garten (und Balkon) einen kleinen Beitrag zur Artenvielfalt leistet, dann wird das Wirkung zeigen!
Unsere Motivation ist ein Potential von 17 Millionen Gärten. Seid dabei und bringt Natur in euren Garten, wir zeigen euch wie.
Karte: © Bundesamt für Naturschutz (BfN) 2015 - Naturschutzgebiete in Deutschland
Von April bis MItte Juli 2023 haben wir über 450 verschiedene Insektenarten mit Bild dokumentiert, darunter alleine 64 Wildbienenarten. Unser Garten beherbergt darüber hinaus u.a. einen Trupp Feldsperlinge mit über 70 Tieren, Zaunkönige und Rotkehlchen. Auch Bunt- und Grünspecht, Turmfalke und Sperber kommen regelmäßig zu Besuch. Darüber hinaus gibt es Zauneidechsen, Grasfrösche und Erdkröten.
Eine Auswahl unserer Fotos veröffentlichen wir regelmäßig unten in unserer Fotogalerie. Wichtiger Hinweis: Alle Fotos sind (soweit nicht anders vermerkt) in unserem Garten entstanden.
Sechsfleck-Widderchen
Junge Stare beim Baden
Dunkle Stieldickkopffliege
Bienenwolf
Grasfrosch
Hornklee-Glasflügler
Gelbbindige Furchenbiene
Großer Kohlweißling
Schachbrettfalter
Glänzende Natternkopf-Mauerbiene
Gewöhnliche Bindensandbiene
Waldschenkelbienen
Mittlere Wespe
Rückenschwimmer unbest.
Sandhummel
Goldfurchenbiene
Mausgrauer Schnellkäfer
Große Wollbienen
Späte Großstirnschwebfliege
Hauhechelbläuling
Ginsterwanze
Stahlblaue Mauerbiene
Schmalbauchwespe
Stieldickkopffliege
Rostroter Dickkopffalter
Garten-Wollbiene
Balkenschröter
Glänzende Natternkopf-Mauerbiene
Gallmückengattung Lasioptera
Plattbauch ♀
Plattbauch ♂
Distelfalter
Hornisse
Schwalbenschwanz
Nessel-Grünrüssler
Klee-Gitterspanner
Karstweißling
Gemeine Narzissenschwebfliege
Tenthredopsis sordida (Blattwespe)
Braune Tageule
Schwarzer Stachelkäfer
Zimtbär
Zauneidechsen
Stolperkäfer
Blaugrüne Mauerbiene
Keusche Kuckuckshummel
Langfühler-Breitrüssler
Spitzling
Blattrandrüssler
Blauer Minzblattkäfer
Schaufelspornzikade
Beerenstecher
Zweiundzwanzig-punkt-Marienkäfer
Btrettkanker
Goldglänzender Rosenkäfer
Gartenrotschwanz
Großer Wollschweber
Rotschopfige Sandbiene
Tagpfauenauge
Mondfleck-Feldschwebfliege
Saatschnellkäfer
Schwarzer Kugekmarienkäfer
Frühlings-Pelzbiene
Zilpzalp
Breitgebänderte Wespenbiene ♀
Zweifarbige Sandbiene
Dohle
Gefleckter Wollschweber
Grünspecht
Grüner Kokon-Rüssler
Stockente
Rabenkrähe
Grünfinken
Kernbeißer
Rotkehlchen
Hausrotschwanz ♂
Singdrossel
Gehörnte Mauerbiene
Listspinne
Wiesenhummel
Safranzirpe
Amsel (sog. Leuzismus)
Zweifarbige Sandbiene
Kohlmeise ;-)
Blaumeise
Zaunkönig
Turmfalke
Elster
Star
Distelfink / Stieglitz
Bienenfresser
Feldsperling
Haussperling ♂
Baumwanzen-Fliege
Buntspecht
Gartenkreuzspinne ♂
Gemeine Weidenjungfer
Landkärtchen (Sommerform)
Kasierlicher Kurzflügler
Hellbraune Staubeule
Schwarzer Schneckenjäger
Zimtwanze
Rotrückiger Irrwisch
Grüne Stinkwanze
Große Heidelibelle
Schwarze Heidelibelle
Grünes Heupferd (seltene gelbe Variation)
Goldene Acht
Kaisermantel
Gemeine Winterlibelle
Deutsche Wespe
Admiral
Wespenspinne ♀
Wiesenschnake
Herbst-Mosaikjungfer
Südliche Eichenschrecke
Goldzünsler
Weißrandiger Grashüpfer
Gemeine Zierwanze
Getreideblattwespe
Rotklee-Bläuling
Balkenschröter
Mistbiene
Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer
Gemeine Wiesenwanze
Graubinden-Labkrautspanner
Möhrenzünsler
Totenkopfschwebfliege
Schwarze Mörtelbiene
Schwarzer Stachelkäfer
Großes Ochsenauge
Klee-Gitterspanner
Schlupfwespen Kokon (Charops annulipes)
Gemeiner Wasserläufer
Vierbindiger Schmalbock
Sandhummel
Brauner Grashüpfer
Kratzdistel-Rüsslekäfer
Faulbaum-Bläuling
Grabwespe Ectemnius cavifrons
Bunthummel
Gammaeule
Großer Breitrüssler
Gemeiner Ohrwurm
Roter Halsbock
Luzerne-Dickmaulrüssler
Brauner Waldvogel
Gemeiner Grashüpfer
Glockenblumen-Scherenbiene
Gelbbindige Furchenbiene
Rispengraszünsler
Erlenschaumzikade
Gewöhnliche Furchenbienen
Goldglänzende Furchenbiene
Raupenfliege Cylindromyia Brassicaria
Feuerwanzen
Minzblattkäfer
Hornissen-Schwebfliege
Garten-Keilfleckschwebfliege
Spitzbauchwanzen (Larvenstadium)
Amsel (Jungtiere im Nest)
Schachbrett
Luzerne-Blattschneiderbiene
Busch-Krabbenspinne
Bernstein-Schnecke
Wickler (Grapholita compositella)
Distel-Blattroller
Roesels Beißschrecke
Hauhechel-Bläuling
Tageule
Malven-Dickkopffalter
Lederwanze
Weberknecht
Raupe des Schwalbenschwanz
Gewöhnliche Löcherbiene
Hainschwebfliege
Raupe des Sechsfleck-Widderchens
Junikäfer
Rostfarbiger Dickkopffalter
Rötlichgelbe Herbsteule
Sandhummel
Baumhummel
Gartenlaubkäfer
Taubenschwänzchen
Auenschenkelbienen ♂
Schmuckbiene ♀
Große Pechlibelle
Hellgrauer Fleckleibbär ♀
Erdhummel
Grünader-Weißling
Vierbindige Furchenbiene ♀
Trauerschweber
Tigerschnegel
Blaue Holzbiene
Rotköpfiger Feuerkäfer
Distelfalter
Stahlblauer Grillenjäger
Mäusebussard
Buchfink ♀
Sperber
Turteltauben? Nein: Türkentauben!
Goldammer (Vorwarnliste)
Dunkle Erdhummel
Gemeine Sumpfschwebfliege
Wiesen-Grashüpfer ♀,♂
Haus-Feldwespe mit Buchsbaumzünsler
Kleiner Kohlweißling
Blaugrüne Mosaikjungfer ♂
Hornisse mit Wespenspinne
Raupenfliege Nowickia ferox
C-Falter
Braune Tageule
Veränderliche Krabbenspinne
Große Heidelibelle
Kurzschwänziger Bläuling (Vorwarnliste)
Braunbrustigel
Schwarzbürstige Blattschneiderbiene
Becher-Azurjungfer
Gemeine Schlankfliege
Teichmolch ♂
Siebenpunkt-Marienkäfer
Zitronenfalter
Gartenwollbiene
Plattbauch ♀
Kleiner Sonnenröschen-Bläuling
Streifenwanzen
Schlafende Wald-Schenkelbiene
Zweiband-Wiesen-Schwebfliege
Veränderliches Widderchen
Ameisensackkäfer
Gemeine Goldwespe
Trauer-Rosenkäfer
Kleiner Esparsetten-Bläuling (gefährdet)
Gemeiner Bläuling
Echter Widderbock (geschützt gem. BArtSchV)
Gemeine Federlibelle
Schlupfwespe (unbestimmt)
Kohlmeise - Jungtier
Kuckuckshummel
Kleines Wiesenvögelchen
Hausrotschwanz (Jungtier)
Schwarze Habichtsfliege
Hornisse
Grünes Heupferd
Purpur-Fruchtwanze
Rostrote Mauerbiene
Die Numern im Plan entsprechen der Numerierung der Biotopelemente unten. Klicke für eine größere Ansicht auf den Plan.
Wir haben etliche Tonnen Totholz im Garten, ein Großteil befindet sich an einem großen Totholzplatz. Hier finden Zauneidechsen Unterschlupf, Wildbienen und Hornissen Baumaterial und viele Insektenarten Lebensraum im weichen Holz. Auch die große Holzbiene bekommt hier ihren Nachwuchs. Zur Themenseite "Totholz"
Unser wechselfeuchtes Biotop ist aus einem Retentionsbecken entstanden, dass zur Regenwasserversickerung angelegt wurde. Inzwischen wachsen dort auf etwa 150 qm Weiden und Mädesüß. An den Steilwänden nisten Wildbienen, je nach Wasserstand kommen Rückenschwimmer, Teichläufer und Wasserläufer zu Besuch.
Wir haben auf zwei jeweils ca. 15 Meter langen Streifen die Grasnarbe entfernt und mit Kalksteinschotter ordentlich abgemagert. Darauf haben wir eine gebietsheimische Wildblumenmischung ausgesät (Natternkopf, Lichtnelke, Wilde Karde, Skabiose, Wilde Möhre, Acker-Glockenblume, Königskerze etc.). Zur Themenseite "Heimische Wildpflanzen"
Lisa hat an verschiedenen Stellen Trockenmauern errichtet. Die Steine speichern tagsüber Wärme und geben sie nachts wieder ab. Teilweise werden sie auch von Eidechsen besiedelt. Unter den Steinen verstecken sich Molche, Tausendfüßler, Spinnen und andere scheue Lebewesen.
Unser Reisighaufen ist eigentlich kein Haufen mehr, sondern ein kleiner Berg. Dafür bietet er Unterschlupf für Igel und Brutmöglichkeiten für etliche Vogelarten. Allerdings sind die Nester so gut versteckt, dass man zur Brutzeit zwar regelmäßig Jungvögel hört, sie aber nicht zu sehen bekommt. Zur Themenseite "Totholz"
Wir haben drei Kleinteiche im Garten. Auf den Seerosenblättern oder den Wasserlinsen lassen sich Insekten beim Trinken beobachten. In den Teichen leben Wasserflöhe, Wasserschnecken, Libellen- und Köcherfliegenlarven und Molche. Natürlich gibt es "Ausstiegshilfen“ für ins Wasser gefallene Tiere.
Im Garten gibt es zwei große Nistwände, die verschieden befüllt sind. Zusätzlich sind rund ums Haus Nistmöglichkeiten vor allem für Wildbienen und Wespen und ein Hornissenkasten angebracht. Für Wildbienen stehen über 12.000 Niströhren zur Verfügung. Zur Themenseite "Wildbienen Nisthilfen"
Rund ums Haus und an den Bäumen haben wir aktuell etwa 25 Nistkästen für verschiedene Vogelarten aufgehängt. Bild oben: Besonders stolz sind wir auf die vier in die Gebäudestruktur unter Dach (zwischen Sparren und Pfette) integrierten Nisthöhlen.
Im Garten haben wir für Igel (neben Reisighaufen und Totholbereichen) zwei große "Igelkuppeln mit Isolierboden" von Schwegler aufgestellt. Darin hat jeweils eine ganze Igelfamilie Platz. Im Bild oben der Eingang zu einer (genutzten) Igelkuppel, die wir in einen Totholzstapel integriert haben.
Wir mähen den größeren Teil des Gartens (abgesehen von einigen Wegen) maximal einmal im Jahr schonend mit Balkenmäher oder Sense. Ein Teil bleibt über den Winter stehen, so dass die verbleibenden Samenstände als Nahrung für Vögel bleiben. Das Altgras dient übrigens im Folgejahr den Zauneidechsen als Versteck.
Auf insgesamt etwa 200 Meter haben wir Wildsträucherhecken gepflanzt. Diese bestehen u.a. aus Schlehe, Feldahorn, Pfaffenhütchen, Hartriegel, Kornelkirsche, Hagebutte, Sanddorn, Hainbuche und Liguster. Die Hecken bieten etlichen Vogelarten Schutz, Nahrung und Nistmöglichkeiten.
Zur Themenseite "Heimische Wildpflanzen"
Um eine Baumscheibe herum haben wir ein Beet v.a. mit Nachtkerzen bepflanzt. Die sondern nachts einen Duft ab, der viele nachtaktive Insekten anlockt. Das zieht auch die Fledermäuse an, die wir hier im Sommer abends häufig beobachten können. In der Nähe haben wir ein Fledermausquartier aufgehängt.
Im Garten gibt es mehrere Steinhaufen, die von uns z.T. als Vorrat für geplante Trockenmauern angelegt wurden. Die Steine entstammen dem eigenen Grund und z.T. aus dem Nachbarort. Je nach Besiedelung wird ein Teil davon wahrscheinlich länger an Ort und Stelle verbleiben.
Wir haben einen klassischen Bauerngarten mit geschotterten Wegen, Buchsbaum rundherum und einer Rose in der Mitte. Pestizide und Kunstdünger sind tabu. Zwischen den Nutzpflanzen dürfen sich Borretsch und Ringelblumen ausbreiten. In der Blütezeit summen hier tausende Bienen und Hummeln.
Unsere Kräuterschnecke misst etwa 3 Meter im Durchmesser, verfügt über einen Miniteich und ist u.a. bepflanzt mit Salbei, Thymian, Ysop und Minze. Die Hohlräume zwischen den Steinen bieten prima Lebensraum für Molche, Spinnen und Insekten. In der Blüte dient die Kräuterschnecke zudem als Bienen- und Schmetterlingsweide.
Wir kompostieren alle im Garten anfallende organische Material selbst. Der Kompost bietet Lebensraum für Kleinstlebewesen, Insekten und Würmer und liefert beste Komposterde für unseren Nutzgarten. In der kalten Jahreszeit ist er beliebtes Überwinterungsquartier für etliche Tierarten.
An unserem Blumenschotterrasen siedeln sich wärmeliebende Pflanzen- und Tierarten an. Die trockentolerante Bepflanzung besteht u.a. aus Sandthymian, Trauben-Skabiose, Heidenelke, Lein, Lavendel und Mauerpfeffer. Alle diese Pflanzen sind wertvolle Pollenspender für zahlreiche Insekten.
Wir haben alle Leuchten rund um unser Haus durch insektenfreundliche Beleuchtung ausgetauscht. Wir haben jetzt ein deutlich schwächeres Licht im warmen Farbspektrum (2000 Kelvin). Im Praxistest konnten wir kein einziges Insekt mehr beobachten, welches um die Lichtquelle flog.
Wir haben an mehreren Stellen bewußt Brennnesseln stehen lassen oder etabliert. Etwa 50 verschiedene Schmetterlingsarten legen ihre Eier an Brennnesseln ab. Viele davon, z.B. der Kleine Fuchs, der Admiral oder das Tagpfauenauge, sind auf Brennnesseln angewiesen und würden ohne sie aussterben.
Unser als Steinkreis angelegte Grillplatz ist mit Brombeere, Kornelkirsche, Feldahorn und Felsenbirne bepflanzt. Er ist eine Bereicherung für Mensch und Tier: Unsere Kinder machen hier gerne Stockbrot, das Brombeergestrüpp bietet Lebensraum u.a. für Insekten und Zauneidechsen.
Wir haben unsere Holzfassade z.T. mit Blauregen begrünt. Obwohl nicht einheimisch, wird der Blauregen in der Blüte von Bienen und Hummeln gut besucht. Auf die Blaue Holzbiene scheint er eine magische Anziehungskraft auszuüben. An der anderen Fassadenseite haben wir Gewöhnliche Waldrebe angepflanzt.
Ehrlich gesagt hat sich unser Wilde Möhre Feld einfach von selbst angesät. Vielleicht liegt das daran, dass wir die Wildblumenwiese mit der Wilden Möhre im Westen angelegt haben, und der meistens vorherrschende Westwind die Samen über den Garten verstreut hat. Wir lieben es, wenn ein Plan funktioniert.
Auf allen gepflasterten Wegen im Garten sind die Fugen mit den unterschiedlichsten Gewächsen begrünt. In den Pflasterfugen auf unserer Hofeinfahrt hat sich eher zufällig der Natternkopf breit gemacht. und versorgt z.B. unsere Natternkopf-Mauerbiene mit Nahrung.
Ein sehr ästhetisches Gartenelement, dass wir Euch nicht vorenthalten wollten: Für den Wasserbedarf von Hochbeet und Topfpflanzen reicht das große, gebrauchte Weinfass meist locker aus. Ein massiver Deckel schützt Tiere und Kinder vor dem Hineinfallen und Ertrinken.
Das Bundesamt für Naturschutz fasst kurz und passend zusammen, was (v.a. naturnahe) Gärten für Mensch und Natur leisten:
Gärten dienen der Durchgrünung, Auflockerung und Gliederung von Städten und Dörfern. Als Trittsteine im Biotopverbund sowie als Lebensraum und Nahrungsquelle kommen ihnen wichtige Funktionen für den Artenschutz im Siedlungsraum zu. Zudem tragen Gärten zum Ausgleich des Wasserhaushalts und zur Sicherung der Bodenfunktionen bei und haben positive Wirkungen auf Kleinklima, Frischluftentstehung und -zirkulation.
Bundesamt für Naturschutz, veröffentlicht auf
nabu.de
Wir sind die Familie Zwirner aus Langenau (Baden-Württemberg), bestehend aus Lisa, Oliver, unseren Kindern Frida und Henry, zwei Hunden, zwei Katzen, einem Pferd und einem Muli. Lisa arbeitet als Steinmetzin und nebenbei als Reitlehrerin, Oliver ist Wirtschaftsingenieur und Geschäftsführer bei einem Softwarehersteller. Frida kommt im Herbst ins Gymnasium, Henry geht noch zur Grundschule.
Was uns vereint ist unsere Liebe zur Natur und der Wunsch, etwas Positives zu bewirken. Wir sind u.a. aktiv im Hortus-Netzwerk, Mitglied im Naturgarten e.V., in der DGaaE Deutsche Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie, im BUND und im LBV Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V.
Wir bieten Führungen für Gruppen gerne und kostenlos an: Ihr könnt einen Wunschtermin anfragen oder wir schlagen einen vor. Ihr helft uns danach sehr, wenn ihr uns kurzfristig Rückmeldung geben könnt, da wir unbestätigte Termine nicht lange freihalten können. Wir freuen uns auf euch! Eure Familie Zwirner. Nutzt das Kontaktformular unten oder schreibt uns einfach eine Mail an: kontakt@naturgarten-langenau.de
Herzlichen Dank für Deine Nachricht. Wir werden uns baldmöglichst bei Dir melden.
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